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ABC – Fahrwerk (Mercedes Benz)
ABS – AntiBlockierSystem
ALB – Automatisch-lastabhängige Bremse
AHK – AnhängerKupplung
Blattfeder
CNG – Erdgas
Drehstabfeder
ESP – Electronic Stability Control (ESC)
Federgehänge
Federbuchsen
Federbride / Federbügel
FWD – Front Wheel Drive (Frontantrieb)
LWB – Long WheelBase
Luftfedern
LPG – Flüssiggas / Autogas
Niveaufedern
Offroad-ABS
Parabelfeder
RDW
RWD – Rear Wheel Drive
SWB – Small WheelBase
Stabi – Stabilisator
Active Body Control (ABC) ist der Markenname für eine Fahrwerktechnologie von Mercedes-Benz. Es bezeichnet ein auf einer Stahlfederung basierendes elektro-hydraulisches aktives Fahrwerkssystem, das neben der Federungs- und Dämpfungsfunktion einen Ausgleich der Nick- und Rollbewegungen des Fahrzeuges ermöglicht. Aufgrund der Horizontierung des Fahrzeugs durch das Hydrauliksystem brauchen ABC-Fahrzeuge keine konventionellen Stabilisatoren. Um die Funktionen zu erfüllen ist in jedem Federbein ein vertikal verstellbarer einseitig wirkender Hydraulikzylinder (Plunger) angebracht. Er regelt kontinuierlich die jeweilige Federvorspannung. Höherfrequente Schwingungen werden durch herkömmliche Schwingungsdämpfer (Stoßdämpfer) gedämpft. Der Systemdruck wird durch eine riemengetriebene Radialkolbenpumpe bereitgestellt.
Das Antiblockiersystem (ABS), in der StVZO „Automatischer Blockierverhinderer“ (ABV) genannt, ist ein vorwiegend in Kraftfahrzeugen, aber auch in Eisenbahnen und Flugzeugfahrwerken verwendetes technisches System zur Verbesserung der Fahrsicherheit und zur Minderung von Verschleiß an den Laufflächen der Räder. Es wirkt bei starkem Bremsen einem möglichen Blockieren der Räder durch Verminderung des Bremsdrucks entgegen.
Hierdurch ermöglicht ABS beim Bremsen von Kraftfahrzeugen und Flugzeugen eine bessere Lenkbarkeit und Spurtreue. Außerdem kann das System über die Regelung des Radschlupfs den Bremsweg auf nasser Straße verkürzen. Auf trockener Straße und losem Untergrund – zum Beispiel Schotter oder Schnee – kann sich der Bremsweg dagegen verlängern. Bei Eisenbahnen soll das System die Flachstellenbildung verhindern, die sonst zu einem charakteristischen Schlaggeräusch während der Fahrt führt.
Eine automatisch-lastabhängige Bremse ist ein Bremssystem eines Fahrzeuges, das über ein Gestänge die Bremswirkung vom Beladungsstand abhängig macht. Bei schwerer Beladung wird die Bremswirkung erhöht und bei wenig Beladung wird weniger gebremst, um die Gefahr des Blockierens der Räder zu minimieren. Den Beladungsstand ermittelt das System durch direkte Verbindung mit der Federung.
Bei der herkömmlichen Parabel-Federung wird hierzu der Abstand zwischen Fahrzeugaufbau und Achse gemessen, der bei zunehmender Beladung kleiner wird. Dazu wird ein Gestänge vom Achsträger zu einem am Fahrzeugrahmen befindlichen dreistufigen Ventil geführt.
Bei der heute sehr häufig verwendeten Luftfederung ist dieser Abstand jedoch immer gleich, da die Luftfederung den Rahmen immer auf das gleiche Niveau hebt. Je schwerer das Fahrzeug, desto größer muss der Luftdruck in den Federbälgen sein. Über einen Luftschlauch wird der in den Federbälgen herrschende Luftdruck zu einem Ventil übertragen, das je nach Federdruck den Bremsdruck in drei Stufen regelt.
Inzwischen gibt es auch Systeme, welche über den Schlupf der Reifen beim Anfahren den Beladungszustand erkennen und somit die Bremswirkung der Achse regulieren. Je höher die Beladung ist, desto höher ist die Verwindung der Profilblöcke beim Anfahren. Dieser Schlupf wird über die ABS-Sensoren erkannt. Der Beladungszustand wird über ein Kennfeld erkannt.
Eine automatisch-lastabhängige Bremse ist nicht zu verwechseln mit dem Antiblockiersystem, das ebenso das Ziel verfolgt, ein Blockieren der Räder zu verhindern, jedoch über einen anderen Ansatz.
Eine Anhängerkupplung oder eine Anhängevorrichtung ist eine Vorrichtung, mit der ein Fahrzeug – beispielsweise PKW, LKW oder Fahrrad (siehe Fahrradanhänger) – mit einem Anhänger verbunden wird. Je nach Art des Zugfahrzeuges und des Anhängers findet man zwei häufig vorkommende Bauarten: Die Kugelkopfanhängerkupplung, üblich bei PKW und älteren Fahrradanhängern mit Hochdeichsel, sowie die Maulanhängerkupplung bei LKW und Traktoren. Seltener sind Bauarten, bei denen Kupplungshaken mit entsprechenden Ösen genutzt werden. Die in der Europäischen Union einheitlich anzuwendenden Regelungen sind in der EG-Richtlinie 94/20 vom 30. Mai 1994 zusammengefasst.
Sie besteht meist aus einem flachen Metallband, das bogenförmig vorgespannt wird, und wird vor allem im Nutzfahrzeugbau sowie bei Güterwagen eingesetzt. Eine rechteckige Blattfeder besitzt jedoch eine ungünstige Materialausnutzung; besser geeignet ist ein dreieckiger oder trapezförmiger Aufbau, bei dem die Biegespannungen über die Federlänge konstant bleiben. Zur Raumersparnis wird die breite, trapezförmige Feder in mehrere schmale Blätter (Federlagen) mit verschiedenen Längen und Vorspannungen aufgeteilt und übereinander zu einem Federpaket geschichtet, das durch einen gemeinsamen Herzbolzen und Federklemmen zusammengehalten wird. Die Blattreibung zwischen den Enden der Lagen durch die Längenänderung beim Einfedern bewirkt eine Eigendämpfung [1]; durch eingelegte Kunststoffblättchen oder Schmierung mit Fett kann diese vermindert werden.
Erdgas ist ein brennbares Naturgas, das in unterirdischen Lagerstätten vorkommt. Es tritt häufig zusammen mit Erdöl auf, da es auf ähnliche Weise entsteht. Erdgase bestehen hauptsächlich aus hochentzündlichem Methan, unterscheiden sich aber in ihrer weiteren chemischen Zusammensetzung.[1]
Als fossiler Energieträger dient es hauptsächlich der Beheizung von Wohn- und Gewerberäumen,[2] als industrielle Prozesswärmeenergie, zur elektrischen Stromerzeugung und in kleinem Umfang als Treibstoff für Kraftfahrzeuge.
Eine Drehstabfeder, auch Torsionsstab oder auch nur Drehstab genannt, ist ein Stab mit fester Einspannung an beiden Enden, wobei die befestigten Bauteile gegeneinander eine Schwenkbewegung um die Drehachse ausführen können. Die Drehstabfeder dient vor allem im Automobilbau als Federelement.
Um unerwünschte Biegungen der Feder zu vermeiden, wird auf der Drehseite ein Stützlager montiert. Der maximale Drehwinkel ist von der Länge und Durchmesser des Drehstabs und der Festigkeit des Federstahls abhängig. Längere Drehstäbe erlauben wegen der größeren Drehwinkel längere Federwege am Hebel der Drehseite. Bei Belastung verdreht sich der Stab um seine Längsachse. Die besonders aus dem Fahrzeugbau bekannten Torsionsfedern bestehen meist aus massiven Rundstäben oder Paketen von flachen Bändern aus Federstahl, die bei gleicher Länge weiter nachgeben als massive Stäbe.
Drehstabfedern werden in Fahrwerken im Kraftfahrzeugbau überwiegend als Stabilisatoren oder als federnde Elemente der Radaufhängung verwendet. An der Hinterachse ermöglicht die Drehstabfederung einen breiten Kofferraum mit ebenem Boden, da keine Federbeindome ins Fahrzeuginnere ragen.
Der Begriff Fahrdynamikregelung bzw. Electronic Stability Control (ESC), im deutschsprachigen Raum häufig auch mit „ESP“ abgekürzt, bezeichnet ein elektronisch gesteuertes Fahrassistenzsystem für Kraftfahrzeuge, das durch gezieltes Abbremsen einzelner Räder dem Ausbrechen des Wagens entgegenwirkt. ESC ist eine Erweiterung und Verknüpfung des Antiblockiersystems (ABS) mit einer Antriebsschlupfregelung (ASR) und einer Elektronischen Bremskraftverteilung, sowie neuerdings mit einem Bremsassistenten, bei LKW mit dem elektronischen Bremssystem kombiniert.
Federbriden oder umgangsprachlich auch Federbügel genannt dienen der Befestigung einer Parabel oder Blattfeder an der Achse. Die Bride (von französisch brider, „zusammenbinden“) wird in verschiedenen Formen verbaut weißt aber meistens eine U-Form auf sodass einige im Zusammenhang mit Federbriden auch von U-Bügeln sprechen.
Das Federgehänge wird meistens am hinteren Ende der Parabel- oder Blattfeder verbaut und bildet die schwingende Verbindung von Feder zum Fahrzeug. Diese schwingende Verbindung wird benötigt da sich Parabelfedern und auch Blattfedern in der Länge (Auge zu Auge gerade gemessen) verändern wenn das Fahrzeug ein- und ausgefedert wird.
Die Federbuchsen oder auch Büchsen sitzen in den Federaugen und verhindern das der Befestigungsbolzen oder die Befestigungsschraube der Federung nicht Direkt am Metall der Feder reiben kann. Federbuchsen sind meist aus Gummi. Mittlerweile werden diese Gummibuchsen aber oft durch Polybuchsen ersetzt, diese halten deutlich länger und werden auch nicht mehr so schnell porös wie es unter gewissen Beanspruchungen und Witterungsverhältnissen bei Gummibuchsen der Fall war. Eine Umrüstung ist ohne Probleme möglich.
Luftfedern
Als Vorderradantrieb oder Frontantrieb wird der Antrieb eines Kraftfahrzeugs über die Vorderachse bezeichnet. Im Gegensatz zum Hinterradantrieb wird dieser fast ausschließlich mit Frontmotor kombiniert , Ausnahmen gibt es nur bei Nutzfahrzeugen. Manche frontgetriebenen Pkw-Modelle werden alternativ mit Allradantrieb angeboten.
HINWEIS: Im amerikanischen Englisch ist vereinzelt auch FWD für Four Wheel Drive gebräuchlich, während dieses Kürzel im europäischen Englisch für Front Wheel Drive (dt. Vorderradantrieb) steht.
Bei der Bezeichnung LWB handelt es sich um eine Aussage zum Radstand des Fahrzeuges. LWB oder auch Long WheelBase heißt auf Deutsch Langer Radstand.
Luftfedern
Zusatzluftfedern werden in das bestehende Federungssystem eingebaut und verhindern wie auch Zusatz- und Niveaufedern das Durchhängen des Fahrzeuges. Durch Veränderung des Luftdrucks kann das Niveau reguliert werden und somit perfekt an die momentane Ladungssituation angepasst werden.
Eine weitere Art sind die Vollluftfedern, Diese werden anstelle von Schraubenfedern, Blattfedern, Parabelfedern o.ä. verbaut. Bei dieser Art der Luftfederung kann das Fahrzeug dann auch bis in den Radkasten abgesenkt werden um z.B. einen Anhänger anzukuppeln oder das Fahrzeug zu beladen.
Als Flüssiggas werden durch Kühlung und Kompression verflüssigte Gase bezeichnet, die entweder bei Normaldruck aufgrund der Verdampfungsenthalpie bei entsprechender Wärmeisolation kalt und flüssig bleiben (z. B. Sauerstoff- und Stickstofftanks) oder, um flüssig zu bleiben, unter Druck stehen (z. B. Propan/Butan in Feuerzeugen, in Camping-Gasflaschen, in Flüssiggastanks zu Heizzwecken).
Im allgemeinen Sprachgebrauch versteht man unter Flüssiggas LPG (Liquefied Petroleum Gas) - d. h. Propan, Butan und deren Gemische, die bei Raumtemperatur unter vergleichsweise geringem Druck flüssig bleiben (daher auch Low Pressure Gas genannt). Es fällt als Nebenprodukt der Erdölraffinierung und als Begleitgas bei der Förderung von Erdöl und Erdgas an und ist somit ein fossiler Energieträger.
Neben Heiz- und Kochzwecken dient es auch als Treibstoff für Fahrzeuge mit Ottomotor. Das Mischgas wird daher auch Autogas oder mitunter auch „Treibgas“ genannt. Tatsächlich findet es auch als echtes Treibgas für Sprühdosen Verwendung; eine speziell aufbereitete Variante dient darüber hinaus als FCKW-freies Kältemittel in Kühlschränken und Klimaanlagen.
Flüssiggas ist nicht zu verwechseln mit verflüssigtem Erdgas (LNG von engl. Liquefied Natural Gas) oder komprimiertem Erdgas (CNG von engl. Compressed Natural Gas).
Flüssiggas wird anders als bei Erdgas nicht über Pipelines transportiert, sondern mit großen Seeschiffen, kleinen Binnenschiffen, Bahnkesselwagen und über Straßentankwagen zum Händler oder auch zum Endverbraucher mit seinem Flüssiggastank bzw. der Autogastankstelle. Durch den geringen Druck von Propan und Butan wird dieser flexible Transport von Flüssiggas möglich.
Offroad-ABS ist eine vor allem in Geländewagen angebotene Zusatzfunktion, welche die bisherige systembedingte Bremswegverlängerung auf losem Untergrund weitgehend aufhebt. Durch intervallartiges Blockieren eines oder mehrerer Räder wird die Bremswirkung des Keils genutzt, der sich beim Bremsen vor dem Rad bildet.[6] Auf anderen Fahrbahnbelägen funktioniert das System wie ein herkömmliches ABS. Die Zusatzfunktion wurde 2006 im VW Touareg unter der Bezeichnung ABSplus vorgestellt[7] und ist heute auch bei anderen Herstellern erhältlich. Die geänderte Bremsregelung kann bei einigen Herstellern auch manuell aktiviert werden.
Niveaufedern oder auch Zusatzfedern fangen bei stark beladenen Fahrzeugen das zusätzliche Gewicht auf und verhindern ein Durchhängen und eventuelles schleifen im Radkasten. Solche Zusatz- oder Niveaufedern eignen sich besonders für Kombis, Fahrzeuge mit Anhängerkupplung (AHK), Wohnmobile mit schwerem Aufbau und Offroadfahrzeuge die an der Hinterachse stark belastet werden.
Offroad-ABS ist eine vor allem in Geländewagen angebotene Zusatzfunktion, welche die bisherige systembedingte Bremswegverlängerung auf losem Untergrund weitgehend aufhebt. Durch intervallartiges Blockieren eines oder mehrerer Räder wird die Bremswirkung des Keils genutzt, der sich beim Bremsen vor dem Rad bildet.[6] Auf anderen Fahrbahnbelägen funktioniert das System wie ein herkömmliches ABS. Die Zusatzfunktion wurde 2006 im VW Touareg unter der Bezeichnung ABSplus vorgestellt[7] und ist heute auch bei anderen Herstellern erhältlich. Die geänderte Bremsregelung kann bei einigen Herstellern auch manuell aktiviert werden.
Eine Parabelfeder ist eine Sonderbauform der Blattfeder. Zur Erreichung einer konstanten Spannungsverteilung besitzt eine Parabelfeder (ähnlich einer Trapezfeder) ein über der Länge veränderliches Flächenträgheitsmoment dadurch, dass sich die Dicke der Feder gemäß einer Parabel ändert. (siehe auch Blattfeder)
Heckantrieb bezeichnet nach dem Kraftfahrtechnischen Taschenbuch von Bosch eine Ausführung des Hinterradantriebs bei Kraftfahrzeugen, bei dem die gesamte Antriebseinheit (bestehend aus Heckmotor, Getriebe und Antriebsachse) auf bzw. direkt hinter der Hinterachse zusammengefasst ist. Diese Bauweise ist auch als Hecktriebblock bekannt.
Der Begriff Heckantrieb wird jedoch auch häufig mit Hinterradantrieb gleichgesetzt.
AWD – Allradantrieb (siehe 4WD)
4x4 – Allradantrieb (siehe 4WD)
4WD – Four Wheel Drive / Allradantrieb
Der Allradantrieb (umgangssprachlich auch kurz Allrad genannt) ist eine Antriebsart von Fahrzeugen, bei der die Antriebskraft – im Gegensatz zum Front- oder Hinterradantrieb – an alle bodenberührenden Räder geleitet wird. Weitere und teilweise weltweit gebräuchliche Bezeichnungen für den Allradantrieb sind AWD (All Wheel Drive) sowie bezogen auf vierrädrige Fahrzeuge 4×4 (engl. Four by Four) und 4WD (Four Wheel Drive).
HINWEIS: Im amerikanischen Englisch ist vereinzelt auch FWD für Four Wheel Drive gebräuchlich, während dieses Kürzel im europäischen Englisch für Front Wheel Drive (dt. Vorderradantrieb) steht.
Der Holländische RDW ist vergleichbar mit dem Deutschen TÜV. Bei Vorlage eines RDW-Gutachtens beim Deutschen TÜV ist eine Eintragung meist ohne Probleme möglich. Ihren Einzellfall sollten Sie jedoch immer im Vorfeld mit der für Sie zuständigen Prüforganisation abklären.
Bei der Bezeichnung SWB handelt es sich um eine Aussage zum Radstand des Fahrzeuges. SWB oder auch Small WheelBase heißt auf Deutsch Kurzer Radstand.
Der Stabilisator ist ein Federelement beim Automobil, das zur Verbesserung der Straßenlage beiträgt. Er verbindet gegenüberliegende Räder durch kurze Hebel und eine Drehstabfeder.